Klassischer Gemeindebau

Der Lindenhof ist ein Gemeindebau des Roten Wien. Er ist eine von der Wiener Stadtverwaltung 1924/1925 im 18. Bezirk, nach Plänen von Karl Ehn errichtete, vier- bis fünfgeschoßige Wohnhausanlage mit 24 Stiegen und ursprünglich 318 Wohnungen, sechs Geschäftslokalen und vier Werkstätten. Der Lindenhof wurde, wie die Stadtverwaltung damals betonte, aus den Mitteln der Wohnbausteuer finanziert. Es handelte sich um eine auf Initiative von Robert Danneberg und Finanzstadtrat Hugo Breitner 1923 eingeführte, nur im Bundesland Wien eingehobene Abgabe, die von der konservativen Opposition im Wiener Landtag und Gemeinderat heftig bekämpft wurde.

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